Seit dem Start der Gemini Cooperation der Reedereien Hapag-Lloyd und Maersk Anfang Februar 2025 legen immer mehr Schiffe des Netzwerkes am JadeWeserPort an. So machte erst kürzlich die „Leonidio“ im Zuge des AL1-Dienstes am Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) fest. Jetzt sorgte die „SFL Hawaii“ für eine Fortsetzung
Das Schiff mit einer Stellplatzkapazität von 6.800 TEU fuhr im Zuge des AL4-Dienstes der Gemini Cooperation die Jade an. Damit gibt es zwei Amerika-Ostküstendienste, bei denen Wilhelmshaven jeweils der letzte Ladehafen auf dem europäischen Kontinent ist.
Der Atlantic Loop 4, wie er ausgeschrieben heißt, verbindet Wilhelmshaven mit der Ostküste Amerikas. Dabei läuft er nach dem Halt am JadeWeserPort direkt den Hafen in Veracruz in Mexiko an. Der Vorteil: Das aufwendige AMS-Filing für Waren, die für Mexiko bestimmt sind, kann so umgangen werden. Die Fahrzeit für die Strecke Wilhelmshaven-Veracruz beträgt circa 14 Tage.
Für den JadeWeserPort sei die Einbindung von Wilhelmshaven in den „Atlantic Loop 4“ ein wichtiger Baustein und biete neue Perspektiven für die Kunden im Güterverkehrszentrum, betonte Marc-Oliver Hauswald, Geschäftsführer der JadeWeserPort-Vermarktungsgesellschaft, gegenüber der Deutschen Verkehrs-Zeitung (DVZ) seinerzeit bei der Vorstellung des neuen Dienstes.
Im Zuge der von den Containerreedereien Maersk und Hapag-Lloyd vereinbarten Gemini Cooperation kann der JadeWeserPort in Wilhelmshaven laut Hapag-Lloyd-CEO Rolf Habben Jansen mit „signifikanten Ladungszuwächsen“ rechnen. Hintergrund ist, dass der künftige Nord-Hub der im Februar 2025 in Kraft tretenden Allianz nur zwei deutsche Seehäfen umfasst: Wilhelmshaven und Bremerhaven. Der Hafen Hamburg wird kein Bestandteil sein.
Quelle: Eurogate