Home

Info

w

Kontakt

Mehr Container für Deutschland

Home

Info

Info

w

Kontakt

Foto: Hapag-Lloyd
Foto: Hapag-Lloyd
Hapag-Lloyd legt solide Zahlen vor und tauft „Manila Express“
Veröffentlicht am 10.08.2023

Hapag-Lloyd hat seine Halbjahreszahlen veröffentlicht. Die wichtigsten Finanzzahlen der Hamburger Containerrederei schrumpften dabei im Vorjahresvergleich auf rund ein Drittel: Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) reduzierte sich auf 3,8 Milliarden US-Dollar (3,5 Milliarden Euro). Im ersten Halbjahr 2022 erreichte die Reederei ein noch EBITDA von 10,0 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel in den ersten sechs Monaten von 9,1 Milliarden Euro auf 2,6 Milliarden Euro (minus 350 Prozent). Das Konzernergebnis für die Monate Januar bis Juli lag bei 2,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 8,7 Milliarden Euro; minus 300 Prozent).

Die Transportmenge verringerte sich gegenüber dem Vorjahreswert um 3,4 Prozent auf 5,8 Millionen TEU (1. HJ 2022: 6,0 Millionen TEU). Dies sei insbesondere auf eine deutlich geringere Nachfrage nach Containertransporten in den Fernost- und Europaverkehren nach Nordamerika zurückzuführen. Darüber hinaus habe der Konzern eine deutlich niedrigere durchschnittliche Frachtrate von 1.761 US-Dollar pro TEU erreicht (1. HJ 2022: 2.855 US-Dollar/TEU), was die Umsatzerlöse ebenfalls um 7 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 10 Milliarden Euro reduzierte.

Zufriedenheit mit deutlich geringerem Ergebnis

„In einem herausfordernden Marktumfeld blicken wir insgesamt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr, in dem wir zugleich unser Terminalportfolio ausbauen konnten und durch unseren Fokus auf Qualität die Zufriedenheit unserer Kunden deutlich gesteigert haben“, kommentierte Hapag-Lloyd-CEO Rolf Habben Jansen das Ergebnis. Die Reederei werde sich in der zweiten Jahreshälfte weiter auf die Entwicklung ihrer Strategie 2030 fokussieren.

Für das Gesamtjahr 2023 rechnet die Containerrederei weiter mit einem EBITDA zwischen 4 und 6 Milliarden Euro, das EBIT werde 2 bis 4 Milliarden Euro erreichen. Geopolitische Unsicherheiten, anhaltender Inflationsdruck und hohe Lagerbestände bedeuteten dabei weiterhin hohe Risiken.

Taufe der „Manila Express“

Kurz vor der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen, hat Hapag-Lloyd hat die Taufe seines nächsten 23.660-TEU-Containerschiffneubaus der Hanwa Ocean-Werft in Südkorea gefeiert.

Der Neubau gehört zur Größenklasse der Ultra Large Container Vessels (ULCVs) und wurde in der feierlichen Zeremonie auf dem Werftgelände auf den Namen „Manila Express“ getauft. Er hat wie seine Schwesterschiffe eine Länge von rund 400 Metern, eine Breite von 61 Metern und ist rechnerisch für eine Gesamtkapazität von 23.660 TEU ausgelegt.

Die „Manila Express“ werde, so Hapag-Lloyd, im sogenannten FE3-Dienst verkehren, der in Ningbo (China) startet und von dort aus nach Xiamen, Kaohsiung, Yantian, Singapur, Rotterdam und schließlich nach Hamburg führt, wo der Neubau voraussichtlich Mitte September eintreffen wird. Auf der Rückreise wird das Schiff dann von der Elbmetropole aus nach Antwerpen, Southampton, Algeciras, Singapur, Yantian und schließlich Hongkong fahren.

Die Manila Express gehört zu einer Reihe von LNG-betriebenen ULCVs, die in die Hapag-Lloyd-Flotte aufgenommen werden. Das letzte Schiff soll bis Ende 2024 abgeliefert werden. Erst vor kurzem wurde der erste Neubau der ULCV-Serie, die „Berlin Express“, in die Flotte aufgenommen.

Quelle: Hapag-Lloyd

Diesen Beitrag teilen

Schiffspositionen

Verfolgen Sie die „dicken Pötte“ live auf unserer interaktiven Karte.

Unsere neuesten Artikel

Weitere Artikel aus dieser Rubrik