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Foto: Hapag-Lloyd
Unterzeichneten in Shanghai die Verträge für den Bau von 24 neuen Containerschiffen: Yuan Heng (Vice President NTS), Liu Haijin (CEO NTS) und Dr. Maximilian Rothkopf (COO Hapag-Lloyd).
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Hapag-Lloyd bestellt 24 neue Containerschiffe in China
Veröffentlicht am 07.11.2024

Hapag-Lloyd hat bei zwei chinesischen Werften eine Order über insgesamt 24 Containerschiffe eingereicht. Entsprechende Verträge hat die Hamburger Reederei jetzt unterzeichnet. Die Hälfte der neuen Carrier werden bei der Yangzijiang Shipbuilding Group gefertigt und über eine Kapazität von 16.800 TEU verfügen. Die anderen zwölf Schiffe, die jeweils 9.200 TEU fassen, werden bei der New Times Shipbuilding Company Ltd. gebaut und sind für den Austausch älterer Schiffe vorgesehen, die in diesem Jahrzehnt das Ende ihrer Betriebsdauer erreichen.

Alle Hapag-Lloyd-Neubauten werden mit Dual-Fuel-Motoren ausgestattet, die wahlweise mit Flüssiggas oder Biomethan betrieben werden können. Die Schiffe sind zudem für einen künftigen Betrieb mit Ammoniak vorbereitet („Ammonia ready“). Hapag-Lloyd erwartet die Auslieferung zwischen 2027 und 2029. Die Investition beläuft sich auf rund 4 Milliarden US-Dollar, von denen drei Milliarden bereits durch eine langfristige Finanzierung gedeckt sind.

Die Bestellung entspricht einem Anteil der aktuell von Hapag-Lloyd betriebenen Flotte (Orderbook-to-fleet-Ratio) von rund 14 Prozent. Bislang hatte sich die deutsche Reederei bei der Bestellung von Schiffen deutlich stärker zurückgehalten. Der Anteil der bestellten an der betriebenen Flotte liegt laut Alphaliner bei gerade mal 6,7 Prozent. In der Top 10 der nach Kapazität größten Carrier belegt Hapag-Lloyd mit diesem Wert den neunten Rang. Nur der israelische Carrier ZIM Integrated Shipping Services (ZIM) weist einen niedrigeren Wert auf.

Im Gegensatz dazu kommen Wettbewerber wie MSC auf eine Orderbook-to-fleet-Ratio von 31,2 Prozent. CMA CGM hat 31,1 Prozent, Cosco weist einen Wert von 27,7 Prozent auf. Evergreen hat in der Riege der zehn maßgeblichen Carrier den höchsten Anteil mit 36,2 Prozent.

Taufe der „Hamburg Express“

Erst Anfang November hatte Hapag-Lloyd die „Hamburg Express“ getauft. Sie ist das siebte Schiff einer Serie von insgesamt zwölf Neubauten, die auf der Hanwha Ocean Werft in Südkorea gebaut werden. Mit einer Länge von 399 Metern und einer Kapazität von 23.660 TEU sind diese Neubauten die größten Containerschiffe, die jemals unter deutscher Flagge gefahren sind. Im vergangenen Jahr war bereits die „Berlin Express“ in Hamburg getauft worden. Im kommenden Jahr wird mit der „Wilhelmshaven Express“ das letzte Schiff der Serie vom Stapel laufen.

Quelle: Hapag-Lloyd

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