Am 3. April machte erstmals ein Schiff im Zuge des NE1-Dienstes der Gemini Cooperation planmäßig am Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) fest. Die „Damietta Express“ von Hapag-Lloyd, hatte Container an Bord, die für die DACH-Region, Polen, Tschechien und Ungarn bestimmt waren. Dank der hervorragenden, elektrischen Hinterlandanbindung des CTW sowie des weitverzweigten Feeder-Netzwerks sind sie innerhalb kurzer Zeit an ihr jeweiliges Ziel gebracht worden.
„Der Erstanlauf des NE1-Services stärke die Position des einzigen deutschen Tiefwasserhafens Wilhelmshaven als Hub für die Gemini Cooperation“, schreibt Eurogate auf deinem LinkedIn-Profil. Nachdem das Schiff in Shanghai und Ningbo beladen worden war, erfolgten Stopps in Tanjung Pelepas (Malaysia) und dem Eurogate-Schwesterterminal Tanger Alliance (Marokko), ehe jetzt mit Wilhelmshaven der erste Löschhafen in Europa erreicht wurde.
Das knapp 400 Meter lange und 61 Meter breite Schiff stammt aus der „Berlin-Klasse“, einer Serie von insgesamt zwölf Containerfrachtern. 2023 Jahr war bereits die „Berlin Express“ in Hamburg getauft worden. In diesem Jahr wird mit der „Wilhelmshaven Express“ das letzte Schiff der Serie vom Stapel laufen. Die Neubauten der Serie sind nach Angaben von Hapag-Lloyd die größten Containerschiffe, die jemals unter deutscher Flagge gefahren sind.
Gebaut wurde der Frachter in Südkorea. Er kann, wie seine Schwesterschiffe, 23.660 Standardcontainer laden und fährt überwiegend mit Flüssigerdgas (LNG), das rund ein Viertel weniger CO2 ausstößt. Zum Starten braucht die Maschine jedoch Schiffsdiesel, wie eine Sprecherin der Reederei sagte. Die „Dual-Fuel“-Maschine ist zudem für nicht-fossile und damit klimaneutrale Brennstoffe wie Bio-Methan oder e-Methan geeignet.
Quelle: Eurogate