Die französische Container-Reederei CMA CGM kommt beim Ausbau ihrer grünen Flotte weiter voran. Mittlerweile wurde mit der „CMA CGM Rivoli“ der fünfte Carrier der neuen 23.000-TEU-Typschiffe mit LNG-Antrieb getauft. Damit wächst die „Familie“ der XXL-Container-Carrier um die 2020 in Dienst gestellte „CMA CGM Jacques Saadé“ weiter. Insgesamt wurden neun baugleiche Einheiten in Auftrag gegeben. Sie alle fahren unter französischer Flagge.
Die „CMA CGM Rivoli“ wurde auf der chinesischen Werft Hudong-Zhonghua Shipbuilding, einem Unternehmen, das sich im räumlichen Umfeld der Millionen-Metropole und Hafenstadt Shanghai befindet und das eine Tochtergesellschaft der China Shipbuilding Corporation darstellt, getauft. Das nach dem im Juni 2018 verstorbenen Reederei-Gründer Jacques Saadé benannte erste Schiff der Baureihe entstand noch bei Shanghai Jiangnan-Changxing Shipyard. Sie alle sind von vornherein für einen reinen Flüssigerdgas-Betrieb ausgelegt.
CMA CGM verspricht sich von den neuen Mega-Boxern, vor allem dank des LNG-Antriebs, zum einen eine deutlich verbesserte Produktivität und zum anderen eine nachweisbare Verbesserung der schiffsbezogenen Emissionen. Einen wirksamen Beitrag zu einem geringeren Brennstoffverbrauch soll auch der strömungsoptimierte Schiffsrumpf liefern, so die Erwartungen der von Marseille aus geführten Reederei, die im Ranking der Container-Carrier den dritten Platz nach Maersk und der MSC-Gruppe belegt.
Schiffe auch in Deutschland zu sehen
Der Stapellauf des ersten Box-Giganten dieser Neunerserie erfolgte Ende September 2019. Ein gutes Jahr später, im November 2020, erreichte die „CMA CGM Jacques Saadé“ im Rahmen ihrer Jungfernreise dann verschiedenen europäische Häfen, darunter auch den Hamburger Hafen. Dort freute man sich jetzt auch über den Erstanlauf der „CMA CGM Palais Royale“.
Quelle: THB
Foto: CMA CGM
