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Weiterer chinesischer Containerhafen wegen Corona geschlossen
Veröffentlicht am 17.08.2021

Nach der Schließung des chinesischen Handelshafens Yantian wegen Corona-Infektionen Ende Mai, ist es nun auch am Hafen Ningbo-Zhoushan zu einem Lockdown gekommen.  Der Grund dafür ist der positiver Corona-Test eines Mitarbeiters des Ningbo Maidong Terminals, über den rund 25 Prozent der fast 30 Millionen TEU am Hafen abwickelt werden. Jetzt ist der Betrieb des Terminals eingestellt worden.

„Es wurden sofort alle Operationen gestoppt und das Hafengebiet geschlossen, nachdem der Covid-19-Test des Personals positiv ausgefallen war“, sagte der stellvertretende Generaldirektor des Hafenbetreibers Ningbo Zhoushan Port, Jiang Yipeng. Nach der Havarie der „Ever Given“ im Suezkanal im März und der Schließung des chinesischen Handelshafens Yantian wegen Corona-Infektionen Ende Mai drohen nun erneut schwere Störungen für die globalen Lieferketten.

Viele Reedereien haben allerdings aus der Schließung des Hafens Yantian zu Beginn des Sommers gelernt und wollen sich nicht darauf verlassen, dass der Ningbo Maidong Terminal bald wieder öffnet. In Yantian, im Osten von Shenzhen, war der Hafen rund vier Wochen teilweise geschlossen.

Peter Sand, leitender Schifffahrtsanalyst bei der Schiffsfahrtorganisation Bimco rechnet in den kommenden Monaten mit weiteren Hafenstörungen in China im Zusammenhang mit Covid-19. Dies werde die Containerfrachtraten weiter in die Höhe treiben.

Ocean Alliance betroffen

Die Insel Meishan liegt etwa 30 Kilometer von Ningbos großem Containerterminal in Beilun und 60 Kilometer vom Stadtzentrum Ningbos entfernt. Derzeit wird Meishan von insgesamt 41 Containerdiensten angelaufen – davon acht für Nordamerika, sechs für Europa und zwei für das Rote Meer. Die Terminalschließung betrifft in erster Linie die Ocean Alliance. Dabei handelt es sich um eine Gruppierung, die aus Cosco, OOCL, CMA CGM und Evergreen besteht.  Cosco und CMA CGM haben bereits angekündigt, dass eine Reihe von Schiffen in dieser Woche Ningbo nicht anlaufen wird. Auch Hapag-Lloyd rechnet aufgrund der Schließung mit Verzögerungen bei den geplanten Abfahrten, heißt es in einer Mitteilung an die Kunden.

Ningbo-Zhoushan ist nach Shanghai Chinas zweitgrößter Containerhafen. Er entstand durch die Fusion der Häfen von Ningbo und Zhoushan im Jahr 2006. Am Hafen wurden in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 18,68 Millionen TEU umgeschlagen. Das entspricht einem Plus von 17,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Zum Vergleich: Im Hamburger Hafen wurden im gesamten Jahr 2020 rund 8,5 Millionen TEU umgeschlagen.

Quelle: DVZ

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