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Foto: Hapag-Lloyd
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Hapag-Lloyd wechselt Terminals in Hamburg
Veröffentlicht am 06.02.2025

Die Hamburger Reederei wird künftig einen Teil ihrer Schiffe im Hamburger Hafen bei Eurogate abfertigen lassen. Bislang habe das Unternehmen 100 Prozent des Geschäfts in der Hansestadt, bis auf operativ bedingte Ausnahmen, auf den Anlagen der HHLA abgewickelt. Die zum Monatsbeginn gestartete Gemini-Kooperation mit Maersk sei der Hauptgrund für diesen Wechsel, so Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen. Maersk ist schon seit vielen Jahren Kunde bei Eurogate. Zudem verweist Habben Jansen auch auf Umstrukturierungen bei der HHLA, die die Verlagerung einiger Dienste erforderlich machen.

Von der HHLA heißt es dazu: „Ladungsströme und die zulaufenden Dienste verändern sich laufend. Für uns steht im Fokus, für unsere Kunden ein verlässlicher Partner für ihre Logistikdienstleistungen zu sein, die Gleichbehandlung aller Kunden ist für uns dabei die Priorität. Dabei arbeiten wir an unseren Hamburger Terminals, insbesondere am Burchardkai, an der Modernisierung und Automatisierung der Prozesse, um die Effizienz weiter zu erhöhen.“

In Zukunft wird Hapag-Lloyd auch kleinere und mittelgroße Schiffe, die die Köhlbrandbrücke unterqueren können, auf dem HHLA-Terminal Altenwerder abfertigen, betonte Habben Jansen. Die Reederei ist dort mit 25,1 Prozent beteiligt.

Deutsche Häfen bekommen mehr Container

Der Manager kündigte zudem an, dass Transhipment-Ladung, für und aus Skandinavien, künftig in Wilhelmshaven umgeschlagen werde. Bislang wurde die Ladung in der Elbe umgeschlagen. Für Hamburg und die Metropolregion bestimmte Ladung werde aber weiterhin über den Hamburger Hafen laufen.

Habben Jansen prognostiziert, dass sich das Ladungsaufkommen für die deutschen Häfen durch die Gemini-Kooperation in Summe positiv entwickeln wird. Zum Teil sollen Container, die zuvor in den Westhäfen Antwerpen und Rotterdam abgefertigt wurden, über die Hubs Bremerhaven und Wilhelmshaven geroutet werden. Das NTB-Terminal in Bremerhaven gehört zu gleichen Teilen der Reederei Maersk und dem Betreiber Eurogate. Hapag-Lloyd wiederum ist mit 30 Prozent am Betrieb des Eurogate-Terminals in Wilhelmshaven beteiligt.

Quellen: Hapag-Lloyd, DVZ

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