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Wilhelmshaven soll Energiedrehscheibe werden
Veröffentlicht am 16.03.2021

Strom aus Offshore-Windkraft soll nach dem Wunsch von Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) an der Küste genutzt werden und spricht sich für ein Umspannwerk samt Konverteranlagen nahe des JadeWeserPort aus. Für Wilhelmshaven böte sich damit die einmalige Chance, Energiedrehscheibe Deutschlands zu werden. Der Netzbetreiber Tennet plant bereits den Bau eines solchen solches Umspannwerk im Norden der Stadt, nur der genaue Standort steht noch nicht fest.

Künftig soll von Offshore-Windkraftanlagen in der Deutschen Bucht und den Anlagen an Land noch mehr Energie über das Höchstspannungsnetz durch Niedersachsen in den Süden und Westen Deutschlands transportiert werden. „Aber eben nicht jede erzeugte Kilowattstunde“, sagte Lies, der auch Landtagsabgeordneter für die Region ist. Künftig könne die Windenergie auch für die Produktion von grünem Wasserstoff oder für die örtliche Industrie genutzt werden. Zudem könne grüner Wasserstoff oder grünes Methanol über den Hafen importiert werden.

Laut Tennet werde für das geplante Umspannwerk derzeit eine 36 Hektar große Fläche gesucht. Vier Flächen wurden dafür identifiziert, aber nur zwei kommen demnach tatsächlich in Betracht. Eine liegt nahe des Ortsteils Sengwarden, die andere nur wenige Kilometer entfernt am sogenannten Voslapper Groden in der Nähe des JadeWeserPort.

Lies favorisiert in einer Stellungnahme die hafennahe Fläche. „Der Standort ist für mich ideal und darüber will ich auch mit dem Ortsrat, den Bürgerinnen und Bürgern, der Wirtschaft und vor allem mit Tennet diskutieren“, sagte Lies. Gegen den Standort Sengwarden gibt es örtlichen Medienberichte zufolge auch Protest aus der Bevölkerung. Allerdings zählt der Voslapper Groden noch zum Natura 2000-Vogelschutzgebiet. Lies sprach sich für „pragmatische Lösungen aus“. Ausgleichsflächen müssten dann ausgewiesen werden. Für eine Entscheidung gebe es noch mehrere Monate Zeit, hieß es.

Foto: Pixabay
Quelle: THB

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