Um den Weg in eine klimaneutrale Zukunft zu beschleunigen, haben sich neun global agierende Großkonzerne im Rahmen der Initiative „Transform to Net Zero“ zusammengeschlossen. Das gemeinsame Ziel ist, Grundlagen hinsichtlich Forschung und Unternehmenstransformation zu entwickeln, die es den teilnehmenden Unternehmen ermöglichen, das Ziel „Netto-Null-Emissionen“ bis zum Jahr 2050 zu erreichen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören A.P. Moller – Maersk, Danone, Mercedes-Benz AG, Microsoft Corp., Natura &Co, Nike, Inc., Starbucks, Unilever und Wipro sowie der Environmental Defense Fund (EDF). Die Ergebnisse der Initiative werden für alle öffentlich zugänglich sein. Weitere Unternehmen können sich der Initiative anschließen. Erste Ergebnisse sollen bis 2025 vorliegen.
Die Arbeit der Initiative wird sich auf folgende Prinzipien stützen:
- Transformation: Erfüllung individueller Verpflichtungen und Umsetzung in die Praxis, u. a. in den Bereichen Unternehmensstrategie, Governance und Haftung, Finanzen und Betrieb, Risikomanagement, Beschaffung, Innovation, Forschung und Entwicklung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.
- Daten und Methoden aus Wissenschaft und Best Practice: Verpflichtung zu Implementierung standardisierter Ansätze, um dem globalen Temperaturanstieg entgegenzutreten, sowie zur Verbesserung von Forschung, Datenerhebung und Instrumenten beizutragen.
- Nutzung bestehender Anstrengungen: Verpflichtung zur offenen Zusammenarbeit mit bestehenden Netto-Null-Initiativen.
- Governance und Aufsicht: Auf den höchsten Unternehmensebenen werden Governance- und Aufsichtsstrukturen etabliert, um das Ziel „Netto-Null-Emissionen“ durch die Entwicklung innovativer Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu erreichen.
- Ganzheitliche Reduzierung und Beseitigung von CO2-Emissionen: Netto-Null erfordert Emissionsreduzierungen über die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette hinweg.
- Investitionen in Innovation: Verstärkte Bereitschaft, in klimafreundliche Innovationen zu investieren bzw. die Investitionen zu beschleunigen.
- Politisches Engagement: Förderung einer offenen Politik, die Fortschritte in Richtung einer Netto-Nullrunde ermöglicht und beschleunigt.
- Transparenz und Rechenschaftspflicht: Öffentliche Berichterstattung und Offenlegung der Fortschritte auf dem Weg zu einer Netto-Nulltransformation gegenüber den wichtigsten Interessengruppen.
- Gerechter und nachhaltiger Übergang: Wirksame, gerechte und nachhaltige Klimalösungen für Menschen aller Geschlechter, Rassen oder Fähigkeiten.
Søren Skou, CEO von A.P. Moller – Maersk, sagt dazu: „A.P. Moller – Maersk setzt sich bereits seit Langem für eine CO2-neutrale Zukunft von Transport und Logistik ein. Um zum Ziel der Pariser Vereinbarung beizutragen, haben wir bereits 2018 angekündigt, bis 2050 einen Netto-Nullpunkt bei den CO2-Emissionen zu erreichen. Seitdem haben wir zahlreiche konkrete Maßnahmen zur Dekarbonisierung der Branche ergriffen. Das Gesamtziel, die globale Erwärmung unter 1,5 Grad Celsius zu halten, kann nur durch starke Allianzen über Branchen und Unternehmen hinweg erreicht werden. Wir freuen uns daher sehr, gemeinsam mit Microsoft und anderen globalen Unternehmen an der Initiative „Transform to Net Zero“ teilzunehmen.“
Quelle: Maersk
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