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Foto: Pixabay
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Grüne Energie: Wilhelmshaven kooperiert mit kanadischem Hafen
Veröffentlicht am 01.09.2022

Während der hochrangig besetzten deutschen Delegationsreisen nach Kanada und Südamerika hat die maritime Wirtschaft eine zentrale Rolle gespielt. Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem grüne Energieträger. Denn für den Im- und Export erneuerbarer Energien, insbesondere von grünem Wasserstoff, sind Häfen als Hubs unverzichtbar.

Ein Ergebnis der Kanada-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck Reise war, dass der Hafen Wilhelmshaven für die Energieversorgung in Deutschland künftig eine wichtige Rolle einnehmen wird. Mit der Belledune Port Authority (BPA) hat Niedersachen Ports Wilhelmshaven ein Memorandum of Understanding (MOU) unterzeichnet. Die Parteien beabsichtigen in der Logistik von trockenen und flüssigen Massengütern sowie industriellen Erzeugnissen zwischen Kanada und Deutschland zusammenzuarbeiten. Der Hauptfokus wird dabei auf grünen Energieträgern und anderen grünen Industrieprodukten liegen.

Positive Resonanz

„Wir sind hocherfreut über die Partnerschaft zwischen dem Port of Belledune (BPA) und Niedersachsen Ports. Gemeinsam mit BPA wollen wir auf diese Weise auch einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft leisten“, betont Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG (NPorts) sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG.

„Diese Vereinbarung schafft einen direkten Handelsweg zwischen New Brunswick und einem der größten europäischen Märkte für grüne Energie“, sagt BPA CEO Denis Caron. Die Belledune Port Authority (BPA) ist Teil des kanadischen Port Authority-Netzwerks. Der am Atlantischen Ozean gelegene Hafen bietet einige der kürzesten Seeschifffahrtsrouten nach Europa. Ausgestattet mit vier Seeterminals, 6,5 Quadratkilometer Industriegebiet und einer modernen Infrastruktur ist der Hafen auf den Transport von trockenem und flüssigem Massengut sowie Stückgut oder Projektladung spezialisiert.

Absichtserklärung auch in der Schiffbauindustrie

Neben den Häfen stand auch die deutsche Schiffbauindustrie während der Delegationsreise nach Kanada im Fokus, an der Geschäftsführer der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG), Philipp Maracke, auf Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz teilgenommen hatte.

Gemeinsam mit der kanadischen Reederei Oceanex will FSG den Einsatz alternativer Kraftstoffe vorantreiben und klimaneutrale und hocheffiziente ConRo-Frachter für die künftige Oceanex-Flotte entwickeln. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten der FSG-Chef und Sid Hynes, Executive Chairman von Oceanex.

Quellen: Niedersachen Ports/THB

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