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Wer wird denn hier gleich die Segel streichen?

Wer die Segel streichen will oder es gar muss, muss keine Ausbildung als Maler abgeschlossen haben. Denn die nautische Redensart „Die Segel streichen“ bedeutet keineswegs, Farbe auf das Segeltuch aufzutragen.

Der Begriff des „Segelstreichens“ beschreibt in der Schifffahrt das Einholen der Segel – beispielsweise, um dem Wind bei Sturm weniger Angriffsfläche zu bieten. Damit soll verhindert werden, dass die Segel reißen oder das Schiff im schlimmsten Fall sogar kentert. Einen anderen Hintergrund hatte es, die Segel während einer kriegerischen Auseinandersetzung auf See zu streichen.

Es mag zwar ein Zeichen von Stärke und durchaus ehrenhaft sein, Widerstand zu leisten, doch man muss wissen, wann es genug damit ist. Dann ist es das Zeichen der Kapitulation, die Segel zu streichen, denn ohne gehisste Segel kann ein Schiff nicht mehr manövrieren und somit auch nicht fliehen – und präsentiert sich dem überlegenen Gegner somit weitgehend wehrlos.

Jemand, der die Segel streicht, gibt also auf.

 

Quellen: Walter Schmidt / DVV

Bild: © pixabay.com

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