Home

Info

w

Kontakt

Mehr Container für Deutschland

Home

Info

Info

w

Kontakt

Logistiker fordern bessere Hinterlandanbindung der Seehäfen
Veröffentlicht am 14.12.2015

Für eine bessere Hinterlandanbindung der Seehäfen im Nordwesten haben sich rund 150 Branchenexperten bei der 5. Regionalkonferenz Logistik der Metropolregion Nordwest ausgesprochen. „Bahn frei für den Nordwesten“ lautete der Titel der Veranstaltung in der Bremer Überseestadt. „Die Metropolregion Nordwest ist als Drehscheibe für Waren und Güter aller Art ein logistischer Hotspot Europas“, sagte Jörg Bensberg, der 1. Vorsitzende der Metropolregion und Landrat des Landkreises Ammerland, und forderte, diese Position durch eine weitere Entwicklung der Hinterlandlogistik – speziell in Bezug auf den Schienengüterverkehr – zu stärken. Die Logistik habe eine Schlüsselbedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung in der Metropolregion Nordwest, sei dabei aber auf funktionierende und leistungsfähige Verkehrswege in das Hinterland angewiesen.

Schienenverkehre von und zu den nordwestdeutschen Seehäfen wachsen

Die besondere Bedeutung der Eisenbahn für die nordwestdeutschen Seehäfen betonte Wirtschaftssenator Martin Günthner aus Bremen, und auch Eduard Dubbers-Albrecht, Vizepräses der Handelskammer Bremen, sieht in der Abwicklung der wachsenden Schienenverkehre zu und von den nordwestdeutschen Seehäfen eine der zentralen verkehrs- und wirtschaftspolitischen Aufgaben der nächsten Jahre. „Der Modal-Split im Hinterlandverkehr unserer Häfen bewegt sich, wie verkehrspolitisch und umweltpolitisch gewünscht, in Richtung Schiene“, erklärte Dubbers-Albrecht. Ohne einen Kapazitätsausbau könnten diese Mengen künftig allerdings nicht mehr abgewickelt werden. Angesichts des wachsenden Güterverkehrsaufkommens tue die Metropolregion gut daran, sich gemeinsam energisch für einen weiteren Ausbau der Schieneninfrastruktur im Nordwesten und eine bessere Hinterlandanbindung der Seehäfen einzusetzen.

Sprachen über Möglichkeiten und Hindernisse im Hinterlandverkehr (v. l.): Eduard Dubbers-Albrecht, Vizepräses der Handelskammer Bremen; Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen; Fleur Gräper, Deputierte der Provinz Groningen, Jörg Bensberg, Landrat Landkreis Ammerland, Erster Vorsitzender der Metropolregion Nordwest. Foto: © Joerg Sarbach

Sprachen über Möglichkeiten und Hindernisse im Hinterlandverkehr (v. l.): Eduard Dubbers-Albrecht, Vizepräses der Handelskammer Bremen; Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen; Fleur Gräper, Deputierte der Provinz Groningen, Jörg Bensberg, Landrat Landkreis Ammerland, Erster Vorsitzender der Metropolregion Nordwest. Foto: © Jörg Sarbach

Warenstrom in niedersächsischen Seehäfen
steigt bis 2030 um 91 Prozent an

Dass sich die Umschlagmengen in den Seehäfen im Nordwesten künftig deutlich erhöhen werden, zeigt die aktuelle Sonderauswertung der Seeverkehrsprognose 2030. Allein für die Seehäfen im Bundesland Niedersachsen wird darin ein Anstieg des Warenstroms um 91 Prozent prognostiziert. Dr. Martin Makait von der Beraterfirma MWP, die die Seeverkehrsprognose für das Bundesverkehrsministerium federführend erstellt hat, äußerte in diesem Zusammenhang seine feste Überzeugung, dass auch der JadeWeserPort auf Erfolgskurs gelangen wird. „Ich bin fest davon überzeugt, dass Wilhelmshaven ein bedeutender Hafen wird“, zitierte die Wilhelmshavener Zeitung. Der Tiefwasserhafen werde „in absehbarer Zeit wesentlich wachsen“.

 

Quellen: Metropolregion Nordwest, Wilhelmshavener Zeitung
Artikelfoto: (c) JWP

 

Diesen Beitrag teilen

Schiffspositionen

Verfolgen Sie die „dicken Pötte“ live auf unserer interaktiven Karte.

Unsere neuesten Artikel

Weitere Artikel aus dieser Rubrik