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Bild: NPorts
Liegeplätze 5-7 im Hafen Cuxhaven: Sie werden eine Gesamtlänge von 1.250 Metern aufweisen.
Bild: NPorts
Hafenausbau in Cuxhaven startet Februar 2025
Veröffentlicht am 26.11.2024

Im Februar 2025 startet der Bau von drei neuen Liegeplätzen im Hafen von Cuxhaven, alle Vorbereitungen seien abgeschlossen. Das teilt die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) mit. Als Terminalbetreiber sind Cuxport und Blue Water Breb ausgewählt worden. Die Konzessionen umfassen jeweils 19 Hektar. Insgesamt sollen 300 Millionen Euro in das Großprojekt investiert werden. Je ein Drittel übernehmen Bund, Land und Hafenwirtschaft.

Insgesamt entstehen laut NPorts 38 Hektar zusätzliche schwerlastfähige Logistikflächen für den Umschlag und die Lagerung von On- und Offshore-Windkraftanlagen. Die Liegeplätze 5 bis 7 werden dabei eine Gesamtlänge von 1.250 Metern aufweisen. Mit den weiteren Liegeplätzen soll bis 2029 eine durchgehende Kaje zwischen dem Europakai (Liegeplätze 1 bis 4) und den bestehenden Offshore-Liegeplätzen 8 und 9 entstehen. Dann sollen Schiffe bis zu einer Länge von 300 Metern anlegen können. Die Wassertiefe beträgt dort bis zu 17 Meter.

Lies: „Dringend benötigte Kapazitäten“

„Die Hafenerweiterung schafft dringend benötigte Kapazitäten für die Energiewirtschaft und ist darüber hinaus in mehrerlei Hinsicht eine bedeutende Zukunftsinvestition: Wir sichern damit nicht nur den Ausbau der On- und Offshore-Windenergie in der deutschen Nordsee als zentrale Säule der künftigen Energieversorgung, sondern setzen auch Anreize für Unternehmen, sich in Niedersachsen anzusiedeln“, sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) beim Pressetermin in Cuxhaven.

Die neuen Kapazitäten sollen dem erhöhten Bedarf an Umschlag- und Lagerflächen für On- und Offshore-Windenergieanlagen Rechnung tragen. Auch sogenannte Jack-Up-Schiffe, die vor allem im Offshore-Bereich eingesetzt werden, sollen die neuen Liegeplätze nutzen können. Die Spezialschiffe sind in der Lage, sich mit vier Pfählen selbst zu stabilisieren. Die Baukosten von rund 300 Millionen Euro tragen Bund und Land zu je einem Drittel, die Hafenwirtschaft übernimmt den Rest.

Die Europäische Kommission hatte die öffentliche Teilfinanzierung Anfang September bewilligt. Planung und Finanzierung sei ein „Kraftakt“ gewesen, unterstrich Lies.

Quellen: NPorts/THB

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