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Foto: Eurogate
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BLG Logistics: JadeWeserPort wird an Bedeutung gewinnen
Veröffentlicht am 27.04.2021

Die BLG Logistics, die 50 Prozent der Anteile an Terminalbetreiber Eurogate hält, hat sich im Rahmen ihrer Bilanzkonferenz erneut zum Eurogate Containerterminal Wilhelmshaven (CTW) bekannt. Nicht zuletzt aufgrund der Corona-Krise liege die Auslastungssituation am JadeWeserPort derzeit zwar hinter den Erwartungen, mittelfristig werde sie aber eine Verbesserung erfahren, heißt es in einem Prognosebericht.

Die BLG hat das von der Corona-Pandemie dominierte Geschäftsjahr 2020 nach eigenen Angaben mit einem Verlust von 116 Millionen Euro abgeschlossen. Der Verlust im operativen Geschäft sei dabei allerdings mit 25 Millionen Euro niedriger ausgefallen als noch im Frühjahr erwartet. Den größten Teil der Verluste führt BLG dabei auf Sondereffekte zurück.

Hinsichtlich des Geschäftsbereichs Container heißt es seitens BLG, dass für die Containerreedereien trotz des temporär auskömmlichen Niveaus der Seefrachtraten und des niedrigen Bunkerpreises kurz- bis mittelfristig weiterhin eine hoher Wettbewerbsdruck bestünde, um die zunehmende Tonnage der Reeder nachhaltig und angemessen auszulasten. Zudem ergäben sich für die Containerterminals aufgrund operativen Risiken Unsicherheiten, die nicht zuletzt durch die Anzahl an Neubauten von Großcontainerschiffen hervorgerufen werden.

Hohe Auslastung am JadeWeserPort 

Von hoher Bedeutung bleibe für die Eurogate-Gruppe eine angemessene Auslastung des Eurogate Container Terminals in Wilhelmshaven, heißt es weiter. Dabei kann Wilhelmshaven von der zunehmenden Schiffsgrößenentwicklung sowie der damit verbundenen nautischen Einschränkungen der Fahrwasser von Außenweser und Elbe profitieren. Denn als Deutschlands einziger Tiefwasserhafen ist er für die Abfertigung von Großcontainerschiffen prädestiniert.

„In Anbetracht der Tatsache, dass die führenden Containerreedereien in den nächsten Jahren weitere Schiffe mit einer Kapazität von mittlerweile über 23.000 TEU in Betrieb nehmen werden, hat Wilhelmshaven mittelfristig gute Chancen, weitere Liniendienste akquirieren zu können“, heißt es in dem Prognosebericht. Für 2021 werde für den Standort Wilhelmshaven zwar nicht mit einer Belebung der Umschlagstätigkeit gerechnet. Eine Verbesserung der Auslastungssituation werde aus heutiger Sicht aber mittelfristig erfolgen.

Quelle: BLG Logistics

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