Home

Info

w

Kontakt

Mehr Container für Deutschland

Home

Info

Info

w

Kontakt

Foto: jd210848 auf Pixabay
Foto: jd210848 auf Pixabay
US-Regierung setzt Cosco Shipping auf die schwarze Liste
Veröffentlicht am 09.01.2025

Wegen angeblicher Verbindungen zum chinesischen Militär hat die US-Regierung Cosco Shipping auf eine vom Pentagon geführte schwarze Liste gesetzt. Auch die US-Tochterfirma Cosco Shipping (North America) und der firmeneigene Finanzdienstleister Cosco Shipping Finance Co. sind aufgeführt. Zudem kamen der größte chinesische Schiffbauer China State Shipbuilding Corp (CSSC) und die China National Offshore Oil Corporation (CNOOC) auf den Index.

Die Liste umfasst derzeit 134 Marktteilnehmer, die aus US-Sicht de facto Militärunternehmen sind, und wird jährlich aktualisiert. Die Aufnahme auf die schwarze Liste zieht keine unmittelbaren Rechtsfolgen nach sich; sie dürfte dennoch mittelbar dazu führen, dass US-amerikanische Unternehmen in Zukunft davon absehen werden, mit den gelisteten Firmen Geschäfte zu machen. Auf den Aktienmärkten sind die Effekte der US-Maßnahme bereits deutlich spürbar: Die Papiere von Cosco fielen in Hongkong nach der Bekanntgabe der Aufnahme auf die schwarze Liste um bis zu 4,4 Prozent.

Die Analysten Fredrik Dybwad und Nils Thommesen von Fearnley Securities verweisen laut der Logistikpublikation „Tradewinds“ zudem darauf, dass das Blacklisting für die Containerschiffsparte von Cosco gravierende Konsequenzen haben könnte. So halten es die Experten für denkbar, dass Schiffe des chinesischen Linienreeders künftig nicht mehr in US-Häfen operieren dürfen.

Quellen: dpa/DVZ

Diesen Beitrag teilen

Schiffspositionen

Verfolgen Sie die „dicken Pötte“ live auf unserer interaktiven Karte.

Unsere neuesten Artikel

Weitere Artikel aus dieser Rubrik