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Synchrolog optimiert Lieferketten
Veröffentlicht am 19.06.2018

Wenn die einzelnen an einem Transportauftrag beteiligten Akteure zu wenig voneinander wissen, kann es in Transport- und Lieferketten schon einmal klemmen – auch im Containerverkehr. Entstehen etwa bei der Auftragsbearbeitung oder Zollabwicklung Informationslücken, kommt es zu unnötigen Leerlauf, Wartezeiten und Kosten. Synchrolog hat das Ziel, das zu ändern. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Vorhaben läuft bis Ende September 2020 und will die Partner einer Lieferkette intensiver als bisher synchronisieren.

Das Forschungsprojekt Synchrolog entwickelt ein IT-gestütztes Dienstleistungssystem für den intermodalen Transport am Beispiel des Lkw-Verkehrs, der Container, Trucks und Güter mit Übermaßen (High & Heavy) befördert. Zunächst erarbeiten die Projektmitarbeiter, welche Anforderungen die Supply-Chain-Akteure an eine solche Lösung stellen und welche Einzeldaten innerhalb der Lieferketten relevant sind, um die Prozesse zu synchronisieren. Dazu gehören zum Beispiel auftragsbezogene Daten wie Containernummer, Ziel oder geplante Ankunftszeiten. Diese verknüpft Synchrolog dann mit zusätzlichen Echtzeit- Informationen wie Positionsdaten von Fahrzeugen, Statusmeldungen oder zum Beispiel Voranmeldungen von Lkw, die schneller als geplant an einem Umschlagpunkt eintreffen.

Synchrolog: Pilotsystem wird in den deutschen Nordseehäfen getestet

In den deutschen Nordseehäfen Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven sowie an Inland-Hubs soll ein Pilotsystem getestet werden – eine Kommunikationsplattform sowie ein System für das sogenannte Slot-Management mit Informationen rund um das Abliefern und Umladen der Ware. Fahrer sind über eine mobile App mit dem Synchrolog-System verbunden. Hinzu kommen Funktionen für eine dynamisierte Slotbuchung sowie eine Dispositionsanbindung vom beziehungsweise zum Disponenten. Das Pilotsystem soll deutlich machen, wie sich die verschiedenen Verkehrsträger besser miteinander verzahnen lassen – um Durchlaufzeiten zu verkürzen und das Transportnetz sowie die Terminals gleichmäßiger auszulasten.

Neben T-Systems sind an dem vom Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) koordinierten Projekt drei weitere Partner beteiligt: aio IT for Logistics, dbh Logistics IT und das Eurogate Container Terminal Bremerhaven. Verbände und die Hafenwirtschaft in Bremen, Hamburg und Wilhelmshaven bringen sich ebenfalls in das Projekt für eine synchronisierte Lieferkette mit ein.

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt Synchrolog wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ gefördert.

    

Quellen: ISL, Telekom
Foto: JWP

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