Im ersten Halbjahr 2021 haben die insgesamt neun niedersächsischen Seehäfen nach Angaben der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen ihr Umschlagniveau halten können. Insgesamt wurden 24,2 Millionen Tonnen Güter im Seeverkehr umgeschlagen. Das entspricht einem Zuwachs von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Der Umschlag von Stückgütern belief sich in den Seehäfen auf insgesamt rund 3,18 Millionen Tonnen – ein Plus von zwölf Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2020. Dazu habe unter anderem der Umschlag von Rund- und Schnittholz beigetragen. Bei den festen Massengütern wurde dagegen ein Rückgang um zehn Prozent auf 5,56 Millionen Tonnen verbucht. Grund hierfür waren vor allem geringere Mengen an verschiffter Kohle. Auch im Bereich der flüssigen Massengüter gingen die Mengen zurück. Hier betrug das Minus drei Prozent auf insgesamt 11,96 Millionen Tonnen.
JadeWeserPort mit Umschlagsplus
Der JadeWeserPort konnte im ersten Halbjahr dieses Jahres beim Containerumschlag ein Plus von 36 Prozent verbuchen. Insgesamt gingen in Wilhelmshaven 302.734 TEU über die Kaje. Zugelegt hat auch der Neufahrzeugumschlag über die niedersächsischen Seehäfen: Mit 715.194 Einheiten lag er rund 28 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.
„Die globale Corona-Pandemie beeinträchtigt nach wie vor in einigen Güterbereichen das Umschlagergebnis. Aber mit Blick auf die insgesamt sehr positive Entwicklung im ersten Halbjahr, teils sogar über Vorkrisenniveau, erwarten wir für die zweite Jahreshälfte ein ähnlich stabiles Niveau“, kommentiert André Heim, Geschäftsführer von Seaports of Niedersachsen.
Quellen: Seaports of Niedersachsen / THB