Der JadeWeserPort in Wilhelmshaven wird zum 1. März dem Shortseashipping Inland Waterway Promotion Center (spc) beitreten. Ziel des spc ist es, die Verkehrsverlagerung durch umweltfreundlichere, multimodale Transportketten zu bewerben und entsprechendes Know-how zur Verfügung zu stellen. Vertreten wird Deutschlands einziger Tiefwasserhafen von der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG.„Mit dem Beitritt wollen wir unsere Möglichkeiten im europäischen Seeverkehr, neben den Deep-Sea Verbindungen, durch das Netzwerk hervorheben“, begründet Marc-Oliver Hauswald, Geschäftsführer der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketinggesellschaft, die Motivation für den Beitritt. „Der JadeWeserPort ist ein idealer Transhipment Hub für Containerverkehre nach Skandinavien und ins Baltikum, die über sogenannte Feeder, also Zubringerschiffe, bedient werden. Genauso wichtig ist es für uns, die Vernetzung ins Hinterland über das spc Netzwerk zu stärken, denn aufgrund seiner strategischen Lage bietet sich Wilhelmshaven auch als ideale Drehscheibe für Ladungsverkehre zum Beispiel ins Rhein-/Ruhrgebiet an.“Dem Container Terminal Wilhelmshaven, das von Eurogate betrieben wird, stehen 130 Hektar Fläche zur Verfügung. Es bietet vier Liegeplätze für Schiffe mit bis zu 430 Metern Länge und über 22.000 TEU Ladekapazität. Dank der bestehenden Wassertiefe von 18 Metern können die Schiffe unabhängig von Ebbe und Flut vollbeladen abgefertigt werden.Im 180 Hektar großen Güterverkehrszentrum JadeWeserPort (GVZ) haben sich bereits zahlreiche Unternehmen, die wichtige Dienstleistungen rund um den Container bis hin zu Schwerlastaktivitäten für das Handling von Out of Gauge- Ladungen (OOG-Ladungen) anbieten, angesiedelt, darunter Nordfrost, Mosolf und DP World. Eine 16-gleisige, vollständig elektrifizierte Bahn-Vorstellgruppe im Bereich des GVZ ermöglicht schnelles und problemloses Zusammenstellen und Rangieren von Zügen und bindet den Hafen an das europäische Schienennetz an. Direkt auf dem Container Terminal befindet sich die sechsgleisige KV-Anlage mit aktuell drei Umschlagsbrücken. Zahlreiche Bahnoperateure haben Deutschlands einzigen Containertiefwasserhafen in ihr Netzwerk aufgenommen.„Mit dem JadeWeserPort können wir die Anzahl der Seehäfen im spc weiter steigern“, freut sich Wolfgang Nowak, Vorstandsvorsitzender im spc. „Dies ist für uns sehr wichtig, da See- und Binnenhäfen nun einmal die zentrale Schnittstelle sind, wenn es um den Umschlag auf Wasser- oder Schienenwege geht. Durch diese Mitgliedschaft erweitert sich die bereits hervorragende Plattform zum Austausch und zur Vernetzung aller Verkehrsträger innerhalb des spc.“Quelle: SPC