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Klaus-Michael Kühne plädiert für Fusion von HHLA und Eurogate
Veröffentlicht am 24.08.2021

Klaus-Michael Kühne, Unternehmer und Mehrheitsaktionär der Spedition Kühne + Nagel, macht sich für einen Zusammenschluss von der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und Eurogate stark. Kühne deutete zudem in einem Brief an die politisch Verantwortlichen in Hamburg und Bremen an, dass er sich gegebenenfalls finanziell einbringen würde, „so dies gewünscht ist“.

Adressiert war das Schreiben an die Bürgermeister der Hansestädte Hamburg und Bremen, Peter Tschentscher und Andreas Bovenschulte, an die für die Häfen der beiden Stadtstaaten verantwortlichen Senatoren Claudia Schilling (Bremen) und Michael Westhagemann (Hamburg) sowie an Enak Ferlemann, dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Kühne vertritt die Meinung, dass es im volkswirtschaftlichen Interesse der Bundesrepublik Deutschland liege, wenn „ihre führenden Seehäfen zukünftig eine Einheit bilden und durch ein gemeinsames, großes Hafenunternehmen an Leistungsfähigkeit gewinnen“.

Politik zeigt sich gesprächsbereit

Kühne selbst bezeichnet seinen Brief als Appell an die Beteiligten, sich zusammenzuraufen und die zuletzt schleppend verlaufenden Gespräche wieder zu intensivieren. Sie sollten ihm zufolge einen Zusammenschluss forcieren, „und nicht auf dem halben Wege stecken bleiben“. Einen echten Willen, eine Einigung zu erzielen, erkenne Kühne dabei eher auf Bremer, denn auf Hamburger Seite.

Die Verantwortlichen in Hamburg und Bremen signalisierten ihre Bereitschaft, mit dem Unternehmer „über die Zukunft der deutschen Häfen“ zu sprechen. „Wir gehen gern mit ihm darüber in einen Austausch. Der Senat ist immer gesprächsbereit, aber wir werden solchen Gesprächen natürlich nicht öffentlich vorgreifen“, so eine Sprecherin der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation. Aus Bremen heißt es, Senatorin Schilling sei „zu einem Gespräch mit Herrn Kühne gerne bereit“. Das habe sie ihm gegenüber auch signalisiert. Ein Termin befinde sich in Absprache mit der Bremer Senatskanzlei in der Abstimmung.

JadeWeserPort Teil der Überlegungen

Kühne bindet auch den JadeWeserPort in Wilhelmshaven in seine Überlegungen mit ein. Der Linienreederei Hapag-Lloyd, an der Kühne mit gut 30 Prozent beteiligt ist, wird ein Interesse an einem Einstieg am dortigen Terminal nachgesagt. Kühne würde einen solchen Schritt befürworten, „auch wenn dies zulasten Hamburgs gehen würde“. Gerade deshalb wäre aus seiner Sicht die hafenübergreifende Zusammenarbeit wichtig. Schließlich werden die ganz großen Box-Carrier seiner Überzeugung nach künftig vor allem direkt an der Küste abgefertigt.

Quelle: DVZ

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