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Containerumschlag in Wilhelmshaven legt weiter zu
Veröffentlicht am 18.10.2016

Während der Containerumschlag in den deutschen Seehäfen im ersten Halbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt rückläufig war, ist die Entwicklung am JadeWeserPort weiterhin positiv: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm die Zahl der umgeschlagenen Standardcontainer (TEU) in Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen in den ersten sechs Monaten 2016 um fast 28 Prozent zu und erhöhte sich somit von knapp 191.000 auf über 244.000 TEU.

In den deutschen Seehäfen gingen von Januar bis einschließlich Juni 2016 derweil insgesamt circa 58.000 weniger Boxen über die Kais und Kajen. Das entspricht im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 einem Rückgang von 0,8 Prozent auf etwas unter 7,7 Millionen TEU. Sehr unterschiedliche Entwicklungen zeigen sich dabei nach Angaben von Destatis in den vier für den Containerverkehr wichtigsten Fahrtgebieten: Während der Containerverkehr mit den USA um 28,6 Prozent enorm und mit Finnland um 8,3 Prozent kräftig zunahm, ging er für China mit 0,3 Prozent etwas und für Russland mit 15,9 Prozent stark zurück.

Der Seegüterumschlag in den deutschen Seehäfen ist in der ersten Jahreshälfte 2016 um 2 Prozent zurückgegangen. Das entspricht einem Minus von 3 Millionen Tonnen gegenüber dem entsprechenden Vorjahreshalbjahr auf 148,8 Millionen Tonnen. Laut Destatis hat dabei die ins Ausland versandte Gütermenge mit 3,5 Prozent stärker abgenommen als der Empfang aus dem Ausland, der mit 84,6 Millionen umgeschlagenen Tonnen Seegütern mengenmäßig die größte Verkehrsrelation darstellt. Hier stand ein Rückgang von 0,9 % zu Buche.

 

Quelle: Destatis
Foto: © JWP

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