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Maersk: Der Containerriese aus Dänemark
Veröffentlicht am 05.03.2015

Die größte Containerreederei der Welt kommt aus dem kleinen Dänemark: Die A. P. Møller-Mærsk Gruppen, kurz Maersk. 612 Schiffe fuhren zu Beginn des Jahres 2015 für die Reederei Maersk über die Weltmeere – über 100 mehr als für das nächstgrößte Unternehmen, die Mediterranean Shipping Company (MSC).

Maersk-Reederei im Dienst der US-Navy

Die Reederei Maersk hat ihren Ursprung im Jahr 1904, als der Kapitän Peter Mærsk Møller und sein Sohn Arnold Peter in Kopenhagen die A/S Dampskibsselskabet Svendborg (Dampfschiffgesellschaft Svendborg) gründen. 1928 wurde der erste Liniendienst zwischen den USA und Asien eingerichtet – Grundlage für die Reederei Maersk in ihrer heutigen Form. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Maersk-Flotte der US-Navy unterstellt, rund Hälfte der Schiffe ging verloren. Aber schon Mitte der Fünfziger fuhren wieder so viele Schiffe für Maersk wie vor dem Krieg. 1965, nach dem Tod seines Vaters Arnold Peter Møller, übernahm Arnold Mærsk Mc-Kinney Møller die Geschicke des Unternehmens und führte es konsequent an die Weltspitze. Entscheidend dafür war der Fokus auf den Containerverkehr, der ab Mitte der Sechzigerjahre einen gewaltigen Aufschwung erfuhr. 1973 wurde mit der Maersk Container Line eine neue Abteilung eingerichtet, die sich ausschließlich dem Containerverkehr widmete. In diesem Jahr wurde auch das neue Logo eingeführt – ein Stern mit sieben Zacken – das bis heute die Firma Maersk repräsentiert.

Maersk stellt Größenrekorde auf

1973 bestellte Maersk neun Containerschiffe der Adrian-Mærsk-Klasse, die 1975 und 1976 auf den deutschen Werften Blohm & Voss (Hamburg) und Flender-Werft (Lübeck) gebaut wurden. 1988 lief in Odense die Marchen Mærsk vom Stapel, mit 4.300 TEU das seinerzeit größte Containerschiff der Welt. Auch im Jahr 1996 nannte Maersk das größte Containerschiff sein eigen – die Regina Mærsk mit 6.000 TEU. Mit der Übernahme der dänischen East Asiatic Company im Jahr 1993 war Maersk inzwischen auch zur größten Containerreederei der Welt aufgestiegen.

Maersk baut Marktführerschaft weiter aus

In den vergangenen Jahren baute Maersk seine Vormachtstellung weiter aus: 2005 übernahm der dänische Riese die zu der Zeit drittgrößte Containerreederei Royal P&O Nedlloyd NV aus den Niederlanden. Von 2006 bis 2012 fuhren auch die größten Containerschiffe der Welt wieder für Maersk: die Emma Mærsk und ihre sieben Schwesterschiffe (jeweils 15.000 TEU). Deren Generation wurde 2013 abgelöst von den 18.270-TEU-Schiffen Mærsk Mc-Kinney Møller und Majestic Mærsk. Mit MSC hat Maersk die sogenannte 2M-Allianz gegründet, in der die beiden Reedereien über die nächsten zehn Jahre ein Vessel-Sharing-Agreement getroffen haben. Ziel ist eine Verbesserung des Angebots bei gleichzeitiger Senkung der Kosten und CO2-Emissionen.

Quelle: DVV

Bild: (c) Maersk Line

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