Home

Info

w

Kontakt

Mehr Container für Deutschland

Home

Info

Info

w

Kontakt

Reedereien mit robusten Zahlen im ersten Halbjahr
Veröffentlicht am 25.08.2020

Trotz der Corona-Krise und den mit ihren einhergehenden wirtschaftlichen Verwerfungen, haben die großen Reedereien für das erste Halbjahr 2020 überraschend robuste Zahlen vorweisen können. So hat der in Hongkong ansässige Schifffahrtskonzern Orient Overseas (International) Limited (OOIL) die ersten sechs Monate 2020 mit einem effektiven Kostenmanagement und gesunkenen Bunkerkosten verhältnismäßig gut überstanden. Das teilte das Unternehmen, das mit der Marke Overseas Orient Container Line (OOCL) in der Containerschifffahrt aktiv ist, mit. Aus dem Halbjahresbericht geht zwar hervor, dass der operative Gewinn von 198 Millionen US-Dollar in den ersten sechs Monaten 2019 auf jetzt 155 Millionen Dollar gesunken ist. Das Ebit im Kerngeschäft Container Transport & Logistics stieg jedoch von 153 auf 158 Millionen Dollar. Auch beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen ein leichtes Plus von 3,3 auf 3,4 Milliarden Dollar – trotz eines gesunkenen Containeraufkommens. Demnach transportierte OOCL im ersten Halbjahr knapp 3,3 Millionen TEU nach knapp 3,4 Millionen TEU im Vorjahreszeitraum.

Maersk: Weniger Umsatz, mehr Gewinn

Bei der dänischen Reederei Maersk Unter belief sich der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (Ebitda) auf 1,7 Milliarden US-Dollar. Damit verzeichnete die Reederei ein deutlich besseres Ergebnis als sie in ihrem Trading Update vom Juni des laufenden Jahres erwartet hatte – damals rechnete das Management noch mit einem Ebitda von etwas über 1,5 Milliarden US-Dollar. Die aktuelle Ebitda-Marge stieg von 14,1 Prozent im zweiten Quartal des vergangenen Jahres auf nun 18,9 Prozent. Bim Umsatz erfolgte jedoch ein Rückgang: Maersk hat im zweiten Quartal 2020 mit rund 9 Milliarden US-Dollar rund 6,5 Prozent weniger Umsatz erzielt als in der Vorjahresperiode. Zu Buche schlug, dass die Transportvolumina um 16 Prozent und die Umschlagvolumina in den Gateway-Terminals um 14 Prozent zurückgegangen waren. Dass die Umsätze im Vergleich zu den Transportmengen nur moderat geschrumpft sind, ist nach Angaben der Reederei auch auf gesunkene Treibstoffkosten und gestiegene Frachtraten zurückzuführen.

Hapag-Lloyd steigert Halbjahresergebnis

Die Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd hat das erste Halbjahr 2020 mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in Höhe von 563 Millionen US-Dollar abgeschlossen und liegt damit über dem Vorjahreswert von 440 Millionen US-Dollar. Das Konzernergebnis verbesserte sich auf 314 Millionen USD. Zugleich wurde das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (Ebitda) auf 1,29 Milliarden US-Dollar gesteigert. Die Umsätze lagen im ersten Halbjahr 2020 bei rund 7 Milliarden US-Dollar und damit weniger als 1 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Wesentlicher Grund war eine um etwa 4 Prozent geringere Transportmenge von rund 5,8 Millionen TEU. Während das transportierte Volumen im ersten Quartal noch leicht gesteigert werden konnte, kam es im zweiten Quartal pandemiebedingt zu einem Rückgang der Transportmenge von etwa 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Frachtrate verbesserte sich im ersten Halbjahr leicht auf 1.104 US-Dollar je TEU.

Diesen Beitrag teilen

Schiffspositionen

Verfolgen Sie die „dicken Pötte“ live auf unserer interaktiven Karte.

Unsere neuesten Artikel

Weitere Artikel aus dieser Rubrik