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USA bleiben größter Exportmarkt für Deutschland
Veröffentlicht am 17.10.2024

Kurz vor der Präsidentenwahl bleiben die USA der größte Exportmarkt für deutsche Produkte. Im vergangenen Jahr haben hiesige Unternehmen Güter im Wert von insgesamt 157,9 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten ausgeführt. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Das entspricht 9,9 Prozent sämtlicher Ausfuhren und ist damit der höchste Anteil der vergangenen 20 Jahre. Die USA sind das neunte Jahr in Folge der größte Abnehmer deutscher Produkte. Laut Bundesamt hat sich dieser Trend auch im ersten Halbjahr 2024 fortgesetzt.

Für einige Branchen ist die Bedeutung der Vereinigten Staaten als Absatzmarkt besonders groß. So ging im vergangenen Jahr knapp ein Viertel (23,2 %) aller deutschen Pharma-Exporte in die USA. Der Anteil ist in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen: 2008, in dem am weitesten zurückliegenden Jahr mit vergleichbaren Daten, hatte er noch bei 12,0 % gelegen. Von den exportierten Maschinen wurden 2023 gut 13 % in die Vereinigten Staaten ausgeführt, bei Kraftwagen und Kraftwagenteilen waren es 12,6 % und bei sonstigen Fahrzeugen knapp 13,0 %. Auch für die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen ist der Export in die USA mit einem Anteil von 9,6 % an der Gesamtausfuhr vergleichsweise wichtig.

Auch die Importe aus den USA wachsen deutlich, wenn auch nicht ganz so schnell wie die Exporte. 2023 wurden US-Waren im Wert von 94,7 Milliarden Euro eingeführt. Der Anteil an den Importen betrug damit 6,9 Prozent, der höchste Wert seit 2004. Daraus ergibt sich ein deutscher Exportüberschuss von 63,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Im ersten Halbjahr betrug die Differenz 34,7 Milliarden Euro. Mit keinem anderen Land der Welt erzielt Deutschland einen höheren Überschuss.

Die beiden Volkswirtschaften sind eng miteinander verflochten. So gehörten im vergangenen Jahr 11,5 Prozent aller knapp 38.500 auslandskontrollierten Unternehmen in Deutschland zu einer Muttergesellschaft in den USA. Einen höheren Anteil haben nur Eigner aus der Schweiz mit 12,8 Prozent. Die 4.400 US-Unternehmen beschäftigten in Deutschland rund 775.000 Menschen und erwirtschafteten einen Umsatz von 416,5 Milliarden Euro.

Umgekehrt steuern deutsche Gesellschaften nach Angaben der Bundesbank 6.100 Unternehmen in den USA mit 964.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 828 Milliarden Euro.

Quellen: Destatis/THB

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