Unter der Dachmarke „German Ports“ präsentieren sich die deutschen Seehäfen vom 25. bis zum 27. Juni 2024 auf der Transport Logistic China in Shanghai, Asiens führende Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management. Auf dem 120 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand dabei: Vertreterinnen und Vertreter der niedersächsischen und bremischen Häfen sowie des Hamburger Hafens. Auch der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Dr. Volker Wissing, ließ es sich nicht nehmen, dem Stand zum Auftakt der Veranstaltung einen Besuch abzustatten.
Der gemeinschaftliche Auftritt der deutschen Seehafen-Standorte unter der Dachmarke German Ports stärke die Wahrnehmung des Leistungsportfolios des maritimen Standorts Deutschland bei der internationalen Kundschaft, erläutert Mark-Oliver Hauswald, Geschäftsführer Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort Marketing GmbH & Co. KG, die Intention hinter dem gemeinsamen Messeauftritt. „Als Deutschlands einziger Container-Tiefwasserhafen erhoffen wir uns die Generierung von weiteren Volumina aus dem asiatischen Raum, die über den Eurogate Container Terminal mit seiner modernen Suprastruktur in Wilhelmshaven abgewickelt werden können.
Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer, Seaports of Niedersachsen GmbH, fügt hinzu: „Der chinesische Markt hat sich für gleich mehrere unserer Seehäfen in den vergangenen Jahren bemerkenswert positiv entwickelt – nicht nur im Containersegment. Verlader wie auch Ladungsempfänger auf beiden Seiten haben die Leistungsfähigkeit der niedersächsischen Seehäfen in den Bereichen High & Heavy, RoRo, Projektverladungen, Massengut und massenhaftes Stückgut erkannt und nutzen das Angebot regelmäßig. Hier verfügen wir über Wachstumspotenzial und sehen daher der Messe mit Spannung entgegen. Zudem hoffen wir, auch unsere Kontakte nach Singapur, Indien sowie in die Tigerstaaten ausbauen zu können. Deren Märkte sind derzeit noch sehr auf die Westhäfen fokussiert. Wir wollen sie zukünftig sehr gerne mehr für unsere Häfen interessieren.“
China ist auch für den Hamburger Hafen ein wichtiger Partner: „Der chinesische Markt ist seit Jahrzehnten eine feste Größe im Handel mit Deutschland und Europa. China nimmt daher auch beim Umschlag im Hamburger Hafen eine zentrale Rolle ein. Kunden schätzen die einmaligen Hinterlandanbindungen von Europas größtem Eisenbahnhafen“, so Axel Mattern, Vorstand, Hafen Hamburg Marketing e.V. „Mit einem gemeinsamen Stand der deutschen Seehäfen und der Marke German Ports auf einer der bedeutendsten Messen im asiatischen Raum haben alle deutschen Seehäfen die Gelegenheit, mit ihren individuellen Stärken noch mehr Publikum und potenzielle Kunden zu erreichen.“
Für Ronald Schwarze, Head of Marketing, Bremenports GmbH & Co. KG, macht ein gemeinschaftlicher Auftritt der deutschen Seehafen-Standorte unter der Dachmarke German Ports „durchaus Sinn“: „Auch wenn es für uns hart ist – dem Kunden ist letztlich egal, über welchen Hafen und mit welchen Partnern er den deutschen oder europäischen Markt erreicht. Wichtig ist für ihn, welcher Hafen ganz individuell am besten geeignet ist. Und das kann man gemeinsam als German Ports gut herausarbeiten. Oft geht es zudem darum, unsere Seehäfen überhaupt erst einmal bekannt zu machen. Da haben wir Bremer dann tatsächlich oft einen kleinen Vorteil – aufgrund der Popularität der Bremer Stadtmusikanten in China.“
Quelle: TIEFGANG
