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Foto: Hapag-Lloyd AG
Foto: Hapag-Lloyd AG
Mit der „Berlin Express“ auf Kurs
Veröffentlicht am 29.06.2023

Der Tägliche Hafenbericht (THB) veröffentlichte am 26. Juni einen Beitrag über die „Berlin Express“. Der neue Megacarrier von Hapag-Lloyd soll im Oktober 2023 erstmals in Deutschland eintreffen. Wir veröffentlichen den Artikel im Wortlaut:

„Die Namensgebung für einen Schiffsneubau, zumal dann, wenn es sich um einen technischen Meilenstein handelt, will sehr genau überlegt sein. Genau das hat man bei Deutschlands größter Containerreederei, der Hapag-Lloyd AG (HL AG) auch gemacht.

Denn das Typschiff der neuen, aus insgesamt zwölf Einheiten bestehenden Boxcarrier-Klasse wird den Namen „Berlin Express“ tragen. Die offizielle Taufzeremonie dazu wird es für den künftig unter deutscher Flagge fahrenden Mega-Frachter dann in Hamburg geben, und zwar am 2. Oktober.

Die neuen XXL-Carrier stehen in vielfacher Weise für einen bedeutenden Leistungssprung des deutschen Traditionsunternehmens, das 2022 sein 175-jähriges Jubiläum im großen Rahmen feiern konnte.

Die neue „Berlin Express“, die durch Elke Büdenbender, die Frau des amtierenden Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, getauft wird, ist für eine Transportkapazität von rund 23.600 TEU ausgelegt. Übrigens: Der Name „Berlin Express“ wurde zuletzt vor 20 Jahren an einen für die Hamburger Reederei bestimmten Neubau vergeben. Der 7500 TEU tragende Frachter wurde Ende April am CTA der HHLA getauft, der zu dem Zeitpunkt gerade einmal ein gutes halbes Jahr im Betrieb war.

Die „Berlin Express“, mit deren Namensgebung die Reederei ihre besondere Verbundenheit mit der deutschen Hauptstadt zum Ausdruck bringt, soll einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, zugleich aber auch die Stückkosten weiter senken. Der DNV-klassifizierte Mega-Carrier wird knapp 400 Meter lang und 61 Meter breit sein, einen Konstruktionstiefgang von 16,30 Meter aufweisen und dabei bis zu 22 Knoten schnell sein. Die Tragfähigkeit liegt bei 224.995 Tonnen. Der Antrieb ist für einen Dual-Fuel-Prozess ausgelegt. LNG kann dabei sowohl für den Betrieb der Hauptmaschine als auch für Hilfsmaschinen und Kessel eingesetzt werden. Gebaut wird das Frachter-Dutzend auf der südkoreanischen Werft Hanwha Ocean, der ehemaligen Daewoo Ship & Building Marine Engineering.

Während die „Berlin Express“ dieser Tage übergeben wurde und aktuell Werftprobefahrten absolviert, werden die weiteren Einheiten des Flottenerneuerungsprogramms in den kommenden Monaten nacheinander gefertigt und ausgeliefert. Ende 2024 soll das Gesamtprogramm dann abgeschlossen sein.

„Mit der Investition in diese Großcontainerschiffe werden wir nicht nur unsere Stückkosten senken und unsere Wettbewerbsfähigkeit im Europa-Fernost-Handel verbessern können, sondern auch einen bedeutenden Schritt bei der Modernisierung unserer Flotte machen“, ist Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen überzeugt.

Die Reederei disponierte mit Stichtag 31. März über eine Flotte von 250 Containerfrachtern unterschiedlicher Größe. Die Stellplatzkapazität der reedereieigenen Flotte beträgt rund 1,8 Millionen TEU.“

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