Home

Info

w

Kontakt

Mehr Container für Deutschland

Home

Info

Info

w

Kontakt

Foto: Freepik
Foto: Freepik
Containerhafen-Performance: Hamburg fällt ab, Wilhelmshaven steigt auf
Veröffentlicht am 25.05.2023

Wie aus dem jüngst veröffentlichten Container Port Performance Index (CPPI) hervorgeht, den die Weltbank zusammen mit S&P Global Market Intelligence herausgegeben hat, hat sich die Leistungsfähigkeit des Hafens Hamburg im vergangenen Jahr im Vergleich zu anderen Containerseehäfen deutlich verschlechtert. Von weltweit 348 untersuchten Häfen belegt Hamburg Platz 328 und sackt damit um fast 100 Plätze, verglichen zum Vorjahr, ab. Bremerhaven belegt Platz 60 (Vorjahr: 59). Der JadeWeserPort Wilhelmshaven, Deutschlands einziger Tiefwasserhafen, verbessert sich auf Rang 118 (Vorjahr: 233).

Ebenfalls leicht nach oben gegangen ist es mit dem Hafen von Rotterdam, der auf Platz 265 landet. Der belgische Hafen von Antwerpen macht 30 Plätze gut und belegt auf Platz 66. Der bestplatzierte Hafen in Europa ist Algeciras in Spanien auf Rang Nummer 16. Spitzenreiter ist der chinesische Hafen von Yangshan, gefolgt vom Hafen Salalah im Oman und Khalifa in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Liegezeiten steigen leicht

Der CPPI bewertet die Performance des Containerumschlags in Häfen weltweit, indem unter anderem die gesamte Aufenthaltszeit von Schiffen im Hafen sowie die Zahl an Containerbrücken-Bewegungen gemessen wird. Dabei berücksichtigt die Analyse auch variierende durchschnittliche Be- und Entladezeiten von verschiedenen Schiffsgrößen. Die Analysten bedienen sich sowohl an Daten von zehn großen Reedereien, die 80 Prozente der weltweiten Containerschiffsflotte betreiben, sowie dem automatischen Identifikationssystem (AIS), mit dem nahezu alle Schiffe ausgerüstet sind

Im vergangenen Jahr haben sich Containerschiffe weltweit durchschnittlich 36,8 Stunden in einem Hafen aufgehalten, ein leichtes Plus von 0,5 Stunden. Dazu zählen neben dem eigentlichen Containerumschlag am Terminal auch Wartezeiten sowie An- und Ablegemanöver.

Die Weltbank und S&P Global Market Intelligence haben den CPPI-Bericht zum dritten Mal herausgegeben und wollen mit den Daten einen möglichst neutralen Vergleich der Leistungsfähigkeit von Häfen ermöglichen. Außerdem sollen mit dem Index für alle Beteiligten Verbesserungsmöglichkeiten transparent gemacht werden, um die Leistungsfähigkeit von Häfen weltweit zu verbessern. Schließlich seien funktionierende Prozesse in Häfen wichtig für reibungslose Logistikketten und wirtschaftliches Wachstum, so die Herausgeber.

Quelle: Weltbank/DVZ

Diesen Beitrag teilen

Schiffspositionen

Verfolgen Sie die „dicken Pötte“ live auf unserer interaktiven Karte.

Unsere neuesten Artikel

Weitere Artikel aus dieser Rubrik