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Foto: JadeWeserPort
Foto: JadeWeserPort
JadeWeserPort ist der Lichtblick unter den deutschen Seehäfen
Veröffentlicht am 15.11.2022

In den ersten drei Quartalen 2022 haben die zur Eurokai-Gruppe gehörenden Containerterminals insgesamt etwas an Ladung verloren. Die im Segment der 50-prozentigen Beteiligung Eurogate zusammengefassten deutschen Standorte Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven verzeichneten ein Minus von 6,8 Prozent.

Dabei entwickelt sich für Eurokai der mit einem Aufkommen von knapp 485.000 TEU kleinste Eurogate-Terminal, der JadeWeserPort Wilhelmshaven, immer mehr zu einem Lichtblick auf dem deutschen Markt. Entgegen der allgemeinen Marktentwicklung stieg die Anzahl der be- und entladenen Container am JadeWeserPort, an dem Eurogate einen Anteil von 70 Prozent hält, um 7 Prozent. Damit setzt der JadeWeserPort die in jüngster Zeit eingeschlagene Entwicklung fort. Im vergangenen Jahr verzeichnete er mit knapp 713.000 TEU einen Rekordwert, der knapp 70 Prozent über dem des Vorjahres und 11,4 Prozent über dem des Vor-Corona-Jahres 2019 lag.

Weniger Ladung in Hamburg und Bremerhaven

An den Standorten Hamburg (rund 1,7 Millionen TEU zu Ende September 2022) und Bremerhaven (rund 3,8 Millionen TEU) schrumpften die Ladungsmengen um 4,6 Prozent sowie 9,5 Prozent. Insgesamt beläuft sich der Umschlag der Eurokai-Beteiligungsgesellschaften Eurogate und Contship Italia auf rund 9,2 Millionen TEU. Das ist gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres ein Minus von 1,2 Prozent.

Unter den übrigen Beteiligungen von Eurokai sticht der Umschlag in Marokko hervor. Hier hat sich die Inbetriebnahme des zweiten Containerterminals in Tanger (Tanger Alliance) am 1. Januar 2021 positiv auf die Entwicklung ausgewirkt.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres wurden 1,4 Millionen TEU umgeschlagen, ein Plus von 25,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.

An der Tanger Alliance sind neben Contship Italia und Eurogate mit jeweils 20 Prozent die marokkanische Société d`Exploitation des Ports (Marsa Maroc) mit 50 Prozent sowie Hapag-Lloyd mit 10 Prozent beteiligt.

Quelle: Eurokai/DVZ

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