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Foto: JadeWeserPort
Foto: JadeWeserPort
Elektrifizierung der Gleise zum JadeWeserPort geht in die letzte Phase
Veröffentlicht am 20.07.2021

Die Zeichen für den Ausbau des letzten, elf Kilometer langen Gleisabschnitts zum JadeWeserPort stehen auf Grün. Die Baugenehmigung für den Bauabschnitt „Weißer Floh–Ölweiche“ wurde jetzt erteilt. „Die Bahn legt hier schnellstmöglich mit den Arbeiten los, um die Elektrifizierung der Gesamtstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven bis Ende 2022 zu meistern“, so Manuela Herbort, Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG.

Die Arbeiten am Bahnhof Sande seien ebenso auf der Zielgerade. „Im Europäischen Jahr der Schiene nehmen wir hier zwölf modernisierte Gleise in Betrieb, die den grenzüberschreitenden Verkehr von Gütern stärken und den Zugverkehr optimieren“, so Manuela Herbort. „Während Reisende am Bahnhof Sande in den Zug steigen, nutzen die mit Waren beladenen Züge die neuen 750 Meter langen Überholgleise. Das bedeutet, dass der Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene fließt.“  

Baugenehmigung für Abschnitt „Weißer Floh-Ölweiche“ erteilt

Im Rahmen der Streckenelektrifizierung entsteht nach Angaben der Bahn in Sengwarden ein Galeriebauwerk. Das rund 2,3 Kilometer lange, tunnelähnliche Bauwerk mit einer offenen Seite schirmt die Bahnstrecke und ihre elektrischen Anlagen ab und vermeidet so eine Störung des Marinefunks. Parallel baut die Bahn vor dem Abzweig Richtung JadeWeserPort und dem Industriegebiet in Wilhelmshaven Nord auf einer Länge von rund 900 Metern ein Überholgleis mit zwei Weichen.

Zahl der Güterzüge sollen verfünffacht werden

Für das Gesamtprojekt Oldenburg-Wilhelmshaven wurde die Strecke für 885 Millionen Euro durchgehend zweigleisig ausgebaut sowie eine Umfahrung des Ortskerns von Sande begonnen. Die umfangreichen Arbeiten dienen vor allem dem Güterverkehr zum Hafen. Die Zahl der Güterzüge kann nach Fertigstellung von heute 10 bis 15 pro Tag bis zum Jahr 2025 auf bis zu 77 Züge täglich steigen – abhängig vom Warenumschlag im JadeWeserPort.

Hintergrund der Baumaßnahmen ist erwartete Steigerung des Seegüterumschlags am JadeWeserPort in den nächsten Jahren. Eine leistungsfähige Anbindung von Deutschlands einzigem Tiefwasserhafens an das Hinterland ist eine elementare Voraussetzung für den Weitertransport der Güter in den europäischen Kontinent. Die Elektrifizierung der Strecke soll bis 2022 beendet sein.

Quelle: Deutsche Bahn

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