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Niedersachsen will 20 Millionen Euro für „Sonderprogramm Häfen“ bereitstellen
Veröffentlicht am 07.07.2020

Die niedersächsische Landesregierung plant, zusätzliche Mittel in Höhe von 20 Millionen Euro für ein „Sonderprogramm Häfen“ bereitzustellen. Wie aus einem vorgelegten Entwurf zum Nachtragshaushalt für das Jahr 2020 zu entnehmen ist, sollen so Baumaßnahmen, Instandhaltungen und Baggermaßnahmen beschleunigt werden.

Karsten Dirks, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen, begrüßt diese geplante Maßnahme: „Die niedersächsische Seehafenwirtschaft begrüßt das Vorhaben der Niedersächsischen Landesregierung, im Jahr 2020 zusätzlich insgesamt 20 Millionen Euro für den Ausbau und Erhalt der See-, Insel- und Binnenhäfen zur Verfügung zu stellen.“ Dies sei ein positives Signal für die gesamte Niedersächsische Hafenwirtschaft, um gestärkt aus der aktuellen Situation hervorgehen zu können. Zudem werde auch der Bedeutung der niedersächsischen Seehäfen für Wertschöpfung und Logistikströme über die Grenzen Niedersachsens hinaus Rechnung getragen, so Dirks weiter.

„Die Seehafenwirtschaft fordert zugleich eine Verstetigung des Investitionsvolumens von mindestens 40 Millionen Euro im Landeshaushalt der nachfolgenden Jahre“, appelliert Dirks. Die mittelfristige Finanzplanung für die Jahre 2021 bis 2023 sehe weiterhin eine Mittelkürzung auf jährlich 30 Millionen Euro vor. „Dabei erfordert allein schon die Instandhaltung der bestehenden Infrastruktur eine Verstetigung der Mittel auf 40 Millionen Euro in den kommenden Jahren“, betont Dirks.

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen
Foto: JadeWeserPort

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