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Häfen NRW 4.0: Partner arbeiten an cloudbasierter Plattform
Veröffentlicht am 09.06.2020

Das im Januar 2019 gestartete Verbundprojekt „Häfen NRW 4.0“ zieht nach rund der Hälfte seiner Dauer eine erste Bilanz. Das Ziel des Projektes ist, die Entwicklung einer cloudbasierten Plattform voranzutreiben, mit deren Hilfe das Potenzial der Häfen besser ausgeschöpft und ihre Effizienz gesteigert werden soll. Auch geht es darum, den Technologievorsprung der Seehäfen aufzuholen, teilen die Projektbeteiligten mit. Unter der Federführung von Deltaport arbeiten sieben weitere Partner an der digitalen Vernetzung der Binnenhäfen in Nordrhein-Westfalen.

„Bis hierhin haben wir schon viele spannende Erkenntnisse gewonnen und interessante Lösungsansätze erarbeitet“, berichtet Jan Sönke Eckel, Rheincargo-Geschäftsführer, stellvertretend für die Projektpartner, zu denen auch der Hafen Krefeld, der Mindener Hafen, der Stadthafen Lünen, das Beratungsunternehmen CPL Competence in Ports and Logistics, der IT-Dienstleister Inplan und die Universität Duisburg-Essen zählen.

Auswertung von Daten, Trends und Zukunftsanalysen

Im ersten Schritt des „Häfen NRW 4.0“-Projekts wurden Daten, Trends und Zukunftsanalysen ausgewertet und die Prozesse in den Häfen analysiert. Anschließend legten die Projektpartner die notwendigen Anforderungen für die zu entwickelnde Cloud-Lösung fest. Hier stehen insbesondere die Themen Information, Kommunikation, Koordination und Administration im Vordergrund. Konkret haben sich die beteiligten Häfen darauf verständigt, dass die Plattform rund um die Uhr die Erfassung und den digitalen Austausch von Informationen wie Schiffsmeldungen, Liegeplatzmanagement, Hafen- und Güterverzeichnis oder Positionsübermittlung (AIS) ermöglichen soll. Mit der technischen Umsetzung der ersten Maßnahmen wurde bereits begonnen, weitere sollen nun Schritt für Schritt realisiert werden.

„Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit der digitalen Vernetzung der Binnenhäfen den Weg der Zukunft beschreiten und dass die Binnenhäfen künftig noch viel zu einer klima- und umweltschonenden Logistik beitragen können“, sagt Andreas Stolte, Deltaport-Geschäftsführer mit Blick auf die zweite Projekthälfte. Vorstellbar sei auch, dass sich weitere Binnenhäfen der Plattform anschließen.

„Häfen NRW 4.0“ wird vom Bundesverkehrsministerium im Zuge des Förderprogramms „Innovative Hafentechnologien“ (Ihatec) mit insgesamt 1,3 Millionen Euro unterstützt

Quelle: THB
Foto: Rheincargo

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